Bei allen Softwareentwicklern, mit denen wir gesprochen haben, ist eine gemeinsame Thematik zur Sprache gekommen: Niemand erstellt gerne Dokumentationen. UML-Diagramme zu erstellen, kann unglaublich hilfreich sein, wenn Sie Mitarbeiter einarbeiten oder während der Implementierung auf den Quellcode verweisen müssen. Allerdings sind sie schnell veraltet und die Erstellung dauert Stunden – es sei denn, Sie verwenden ein UML-Diagrammwerkzeug wie Lucidchart.

Wir haben Vorlagen für drei Arten von UML-Strukturdiagrammen – Klassen-, Komponenten- und Objektdiagramme – und drei Arten von UML-Verhaltensdiagrammen – Aktivitäts-, Sequenz- und Anwendungsfalldiagramme – zusammengestellt. Finden Sie eine Vorlage, um Ihre Systeme schneller als je zuvor zu dokumentieren.

Vorlagen für Klassendiagramme
Vorlagen für Komponentendiagramme
Vorlagen für Objektdiagramme
Vorlagen für Aktivitätsdiagramme
Vorlagen für Sequenzdiagramme
Vorlagen für Anwendungsfalldiagramme

Vorlagen Klassendiagramm

Das Klassendiagramm ist eines der am häufigsten verwendeten UML-Diagramme, wie in unserem Leitfaden zu Klassendiagrammen ausführlich erläutert wird. Software-Ingenieure und Fachleute aus der Wirtschaft entscheiden sich häufig für Klassendiagramme, um die Struktur bestimmter Systeme abzubilden, da sie die verschiedenen Klassen, Attribute, Operationen und Beziehungen zwischen Objekten klar darstellen.

In den folgenden Beispielen wird jede Klassenform in der ersten Zeile mit ihrem Namen gekennzeichnet, in der zweiten Zeile wird jedes Attribut der Klasse in einer eigenen Zeile angezeigt und in der dritten Zeile wird jede Operation in einer eigenen Zeile angezeigt. Von dort aus werden zusätzliche UML-Symbole verwendet, um die verschiedenen am Prozess beteiligten Interaktionen und Objekte zu modellieren.

Vorlagen Komponentendiagramm

Komponentendiagramme in UML sind Klassendiagrammen sehr ähnlich. Sowohl Komponenten- als auch Klassendiagramme stellen die strukturelle Beziehung von Softwaresystemen und ihren Elementen dar; Komponentendiagramme vereinfachen jedoch im Allgemeinen die Interaktionen innerhalb komplexerer Systeme. Die Komponenten, aus denen diese Art von Diagramm besteht, sind modulare Teile des Systems, die von Natur aus austauschbar sind. Diese UML-Diagramme sind so aufgebaut, dass die Komponenten bei Bedarf leicht ausgetauscht werden können.

Die folgenden Beispiele für diese UML-Diagrammtypen zeigen die strukturellen Beziehungen zwischen den Komponenten eines Online-Einkaufssystems, eines Bibliotheksmanagementsystems und eines Geldautomatensystems. Die miteinander verbundenen Kreise oder „Lollipop“-Symbole stellen Realisierungsbeziehungen innerhalb der Systeme dar. Schauen Sie sich unsere Beispiele unten an, und machen Sie sich in unserem Leitfaden zu Komponentendiagrammen mit dieser Diagrammart vertraut.

Vorlagen Objektdiagramm

Ein Objektdiagramm in UML kann einem Klassendiagramm ähnlich sehen, da es sich auf die Attribute eines Klassendiagramms und die Beziehungen zwischen diesen Objekten konzentriert. In der unten stehenden Geldautomaten-Vorlage zeigen die Klassentitel beispielsweise den Kartentyp, das Konto oder die Aktion an, die der Kunde verwendet. Die Klassenattribute sind alle eindeutig – in diesem Fall hat die Karte eine bestimmte Nummer und PIN, die Konten und Automaten haben ihre eigenen spezifischen Nummern und Beträge und Aktionen haben spezifische Transaktionsnummern.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden zu Objektdiagrammen. Anhand der übrigen Beispiele für Objektdiagramme werden Sie sehen, dass diese UML-Diagramme nicht nur für Bankensysteme geeignet sind. Probieren Sie eines aus.

Vorlagen Aktivitätsdiagramm

Aktivitätsdiagramme in UML sind eine besonders gängige Untergruppe von Verhaltens-Diagrammen. Sie stellen die Funktionalitäten diverser Aktivitäten und Abläufe in Geschäftsprozessen und Softwaresystemen dar. Mit UML-spezifischen Symbolen können Sie den Anfangspunkt, den Endpunkt und alle Zusammenführungen und Interaktionen zwischen Ihrem Prozessablauf zuordnen. Weitere Informationen, um solche UML-Diagramme zu erstellen, finden Sie in unserem Leitfaden zu Aktivitätsdiagrammen.

Vorlagen Sequenzdiagramm

Viele Projektmanager und Ingenieure nutzen Sequenzdiagramme in UML, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie Aufgaben in einem Projekt funktionieren, sich überschneiden und zwischen Objekten oder Komponenten wechseln. Erstellen Sie Sequenzdiagramme, um Interaktionen zwischen Objekten und der Reihenfolge, in der diese Interaktionen stattfinden, darzustellen.

Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden zu Sequenzdiagrammen. Die folgenden Beispiele beziehen sich zwar auf UML-Sequenzdiagramme, aber Lucidchart verfügt auch über die notwendigen Formen und Funktionen, um Sequenzdiagramme auf der Grundlage von Code zu modellieren.

(PS: Sie können noch mehr Zeit sparen, wenn Sie UML-Sequenzdiagramme aus Text-Markup in Lucidchart generieren. Mehr über diese Funktion erfahren.)

Vorlagen Anwendungsfalldiagram

Mit einem UML-Anwendungsfalldiagramm können Sie eine umfassende Übersicht über die Beziehung zwischen Anwendungsfällen, beteiligten Akteuren und ausgeführten Systemen erstellen. Werfen Sie einen Blick auf unseren Leitfaden für Anwendungsfalldiagramme, um mehr über die Vorteile dieser Art von Diagramm und die damit verbundenen Formen zu erfahren.

Wie Sie in den folgenden Beispielen sehen können, werden Anwendungsfälle durch ovale Formen dargestellt, und die Linien zeigen dann, an welchem Punkt ein Akteur beteiligt ist und mit dem entsprechenden Anwendungsfall interagiert. Man sieht, an welchem Punkt jeder Akteur in den gesamten Prozess eingebunden ist (und wo er ausgeschlossen ist). In einem der Beispiele muss ein Lkw-Fahrer die Standortinformationen kennen, aber muss in keinem anderen Teil des Prozesses in ein erfolgreiches Inventarsystem einbezogen werden.

UML-Diagramme mögen kompliziert aussehen, aber der Prozess der Erstellung eines UML-Diagramms muss es nicht sein. Einfach auf eine der obigen Vorlagen klicken und loslegen.