Tutorial für Verteilungsdiagramme

Was spricht für die Verwendung eines UML Diagramms?

Ich möchte mehr über Anwendungsfalldiagramme erfahren, weil ich noch keine Erfahrungen in diesem Gebiet habe.

Ich möchte ein eigenes Anwendungsfalldiagramm in Lucidchart erstellen.

Ich möchte ein Anwendungsfalldiagramm auf der Grundlage einer Vorlage von Lucidchart erstellen.


Die Unified Modeling Language (UML) ist die Standardsprache vieler Software-Entwickler und Fachleute für die übersichtliche Darstellung komplexer Systeme. Ein Verteilungsdiagramm ist eine der Diagrammarten in dieser Sprache. Verwenden Sie diesen Leitfaden in Kombination mit unserem Tool zur Erstellung von UML-Diagrammen, um mehr über Verteilungsdiagramme herauszufinden.

Lesedauer: 5 Minute(n)

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Ein UML Diagramm erstellen

Was ist ein Verteilungsdiagramm?

Im Kontext der Unified Modeling Language (UML) gehört das Verteilungsdiagramm zur Familie der strukturellen Diagramme, da es einen Aspekt des Systems selbst beschreibt. In diesem Fall stellt das Verteilungsdiagramm die physische Verteilung von Informationen dar, die durch die Softwareprogramme in Hardwarekomponenten generiert werden. Die Information, die durch die Software generiert wird, nennt sich Artefakt. Bitte beachten Sie, dass dieser Begriff auch in anderen Modellansätzen wie BPMN verwendet wird, dort aber eine andere Bedeutung hat.

Verteilungsdiagramme bestehen aus mehreren UML-Formen. Die dreidimensionalen Kästen, die auch als Knoten bekannt sind, repräsentieren im System die grundlegenden Software- oder Hardware-Elemente bzw. Knoten. Linien, die die einzelnen Knoten miteinander verbinden, weisen auf Beziehungen hin. Und die kleineren Formen innerhalb der Kästen stehen für die implementierten Software-Artefakte.

Wann verwendet man Verteilungsdiagramme?

Verteilungsdiagramme lassen sich in vielerlei Form nützlich einsetzen. So zum Beispiel für folgende Zwecke:

  • Zur Darstellung, welche Software-Elemente von welchen Hardware-Elementen implementiert werden.

  • Zur Illustration von Laufzeitprozessen für Hardware.

  • Zur Darstellung der Topologie eines Hardwaresystems.

Richtlinien für Verteilungsdiagramme

Verwenden Sie das Tool zur Erstellung von UML-Diagrammen von Lucidchart, um Verteilungsdiagramme zu erstellen. Bevor Sie mit Ihrem Diagramm beginnen, stellen Sie sich folgende Fragen:

  1. Haben Sie den Umfang Ihres Systems festgelegt?Sie sollten sich vorab überlegen, ob Sie eine einzelne Anwendung oder beispielsweise die Implementierung eines ganzen Computernetzwerks als Diagramm darstellen möchten.

  2. Was sind die Begrenzungen Ihrer physischen Hardware. Mit welchen Legacy-Systemen müssen Sie interagieren? Sie sollten die Betriebssoftware und Protokolle kennen, mit denen Sie arbeiten, und zudem wissen, welches Monitoring Sie einsetzen werden.

  3. Welche Verteilungsarchitektur verwenden Sie? Sie sollten wissen, wie viele Schichten Ihre Anwendung haben wird und auf welcher Anwendung die Implementierung erfolgt.

  4. Haben Sie alle Knoten, die Sie brauchen? Wissen Sie, wie diese alle miteinander verbunden sind?

  5. Wissen Sie, welche Komponenten welchen Knoten zugeordnet sind?

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Ein UML Diagramm erstellen

Elemente im Verteilungsdiagramm

Verteilungsdiagramme bestehen aus einer Vielzahl an Formen. Diese Liste liefert einen Überblick über die grundlegenden Elemente, denen Sie begegnen können. Die meisten dieser Elemente finden Sie auch als Illustration in der unten stehenden Abbildung.

  • Artefakt: ein von der Software entwickeltes Produkt, das durch ein Rechteck mit der Bezeichnung und dem Begriff „artifact“ sowie umschlossen durch zwei Doppelpfeile dargestellt wird.

  • Assoziation: eine Linie, die eine Nachricht oder eine andere Form der Kommunikation zwischen Knoten darstellt.

  • Komponente: ein Rechteck mit zwei Tabs, das ein Software-Element darstellt.

  • Abhängigkeit: eine gestrichelte Linie mit einem Pfeil am Ende, die darauf hinweist, dass ein Knoten oder eine Komponente von einem/einer anderen abhängig ist.

  • Schnittstelle: ein Kreis, der eine vertragliche Beziehung darstellt. Objekte, die die Schnittstelle erreichen, müssen eine Art Verpflichtung erfüllen.

  • Knoten: ein Hardware- oder Softwareobjekt, das durch einen dreidimensionalen Kasten dargestellt wird.

  • Knoten als Container: ein Knoten, der einen anderen Knoten enthält (wie im unten stehenden Beispiel, wo der Knoten Komponenten enthält).

  • Stereotyp: ein Gerät innerhalb des Knotens, das oberhalb des Knotens dargestellt wird und die Bezeichnung umschlossen von Doppelpfeilen enthält.

Anleitung für Verteilungsdiagramme – Elemente im Verteilungsdiagramm

 

Symbole und Notation in Verteilungsdiagrammen

Verwenden Sie diese Formen bei der Erstellung Ihrer UML-Verteilungsdiagramme.

Knoten

Tutorial für Verteilungsdiagramme – Knotenformen

Es gibt zwei Arten von Knoten in einem Verteilungsdiagramm: Geräteknoten und Ausführungsumgebungsknoten. Geräteknoten sind Computing-Ressourcen, die Prozesse verarbeiten und Programme ausführen können. Gängige Beispiele für solche Knoten sind PCs, Laptops und Mobilgeräte.

Ein Ausführungsumgebungsknoten, oder EEN, ist ein Computersystem in einem Geräteknoten. Dabei kann es sich um ein Betriebssystem, eine JVM oder einen anderen Servlet-Container handeln.

Datenbank

Tutorial für Verteilungsdiagramme – Datenbankformen

Datenbanken repräsentieren alle Daten, die im implementierten System gespeichert werden. In einigen Fällen wird die Datenbank nur als weiterer Knoten dargestellt, aber manchmal wird die Datenbank durch die hier gezeigte Form dargestellt.

Weitere Formen

  • Kommunikationspfad: Eine gerade Linie, die eine Kommunikation zwischen zwei Geräteknoten darstellt.

  • Artefakte: Ein Kasten mit dem Titel „<>“ und dem Namen der Datei.

  • Paket: Ein Kasten in Form einer Datei, der alle Geräteknoten gruppiert, um die gesamte Implementierung zusammenzufassen.

  • Komponente: Eine erforderliche Entität für die Ausführung einer Stereotyp-Funktion. Werfen Sie einen Blick auf diesen Leitfaden für die UML-Komponentennotation.

Beispiel für Verteilungsdiagramm

Anleitung für Verteilungsdiagramme – Beispiel eines Verteilungsdiagramms

Dieses Beispiel zeigt ein einfaches Verteilungsdiagramm für Lucidchart. Es gibt einen Webserver, einen Datenbankserver und den Computer, über den der Nutzer die Website aufruft. Diese Diagramme können noch viel komplexer gestaltet werden, indem beispielsweise verschiedene Teile des Webservers oder JavaScript im UserClient aufzeigt werden. Dieses Beispiel soll Ihnen nur eine Idee eines Verteilungsdiagramms unter Verwendung der UML-Notation geben.


Weitere Ressourcen

Nachdem Sie diese Seite gelesen haben, beherrschen Sie das nötige Wissen, um Ihr eigenes Verteilungsdiagramm zu erstellen: mit Lucidchart, der visuellen Kommunikationsplattform zur Erstellung von professionellen Diagrammen.

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